Das war doch ein sehr schönes Wochenende! Zwei wundervolle Tage mit viel Sonne und 15° Grad warm. Waren Sie auch mit Ihrer Kamera draußen unterwegs und haben das schöne Wetter genossen?
Ich habe mir am Samstag die Kamera mit dem Teleobjektiv 75-300mm geschnappt und bin los.
Wie Sie auf den folgenden drei Bildern sehen können, habe ich die Schneeglöckchen, Krokusse und Märzenbecher “von unten”, also in Bodennähe fotografiert. Damit habe ich eine andere Perspektive gewählt und die Blumen wirken interessanter, finden Sie nicht?
Und was macht nun das Teleobjektiv mit der langen Brennweite?
Also durch die lange Brennweite des Objektives wird der Verlauf der Schärfe hin zur Unschärfe deutlich stärker. Damit betone ich das Motiv und mildere störende Objekte im Bild deutlich ab.
Bei kürzeren Brennweiten ist die Unschärfe meistens nicht so groß. Es sei denn, man kann mit sehr lichtstarken Objektiven fotografieren, die große Blenden wie 1.4 oder 1.8 als Anfangsblenden haben.
Und natürlich spielt immer auch der Abstand von der Kamera zum Motiv eine Rolle. Zusätzlich habe ich in der Nachbearbeitung noch ein kleine Vignette gesetzt. So wird beim Betrachten das Auge
auf das Motiv gelenkt.
Ein fotografischer Tipp:
Wenn man Motive mit langen Brennweiten ohne Stativ fotografiert, ist es wichtig kurze Belichtungszeiten zu haben. Da mit zunehmender Brennweite die Gefahr des Verwackelns steigt. Natürlich haben die neueren Kameramodelle bzw. Objektive Bildstabilisatoren enthalten, aber damit kann man auch keine Wunder vollbringen. Also ist es besser mit der ISO nach oben zu gehen und damit Zeiten von weniger als einem 1/100s bei sich nicht bewegenden Objekten zu haben.
Probieren Sie es einfach mal aus! Viel Spaß dabei!
Weitere Themen und Links:
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