Wer mich kennt, der weiß, dass ich schon immer gerne Fotobücher erstellt habe und dabei auch auf Qualität und Haptik großen Wert lege. Schließlich möchte ich mit so einem Buch etwas Bleibendes schaffen, Emotionen transportieren und im besten Fall eine Geschichte erzählen. Und natürlich sind auch die glänzenden Augen der Menschen, die mit Freude meine Fotobücher anschauen, ein Ansporn.
Und nun wurde es endlich mal Zeit, dass ich auch für mich selbst mein erstes Fotobuch erstelle, um ausgewählten Bildern der letzten 3 Jahre aus der digitalen in die analoge Welt zu verhelfen. Ich bestelle ja schon lange bei www.saal-digital.de meine Fotobücher und jetzt gibt es gerade eine Gutscheinaktion, die mir die Entscheidung zum Bestellen deutlich erleichtert.
Unter dem Titel: “Augenblicke im Fokus” habe ich mir im Format: 42 cm x 28 cm (A3-Querformat) mein 62-seitiges Fotobuch in der Hardcovervariante bestellt und möchte hier nun über meine Erfahrungen mit der Software, dem Bestellen und letztendlich dem Endergebnis berichten.
Vorüberlegungen
Um ein Fotobuch möglichst effektiv zu gestalten, ist es wichtig, sich vorher kurz ein paar Gedanken zu machen. Die Software zu installieren ist heutzutage eigentlich keine große Sache mehr, deshalb gehe ich da jetzt nicht weiter darauf ein. Beim Öffnen des Programms kommt man dann an Fragen zum Format, der Größe und des Einbandes nicht vorbei.
Meine Bilder entscheiden bei mir über das Format. Wenn ich mehr querformatige Bilder habe, lege ich das Buch im Querformat bzw. Quadratisch an. Das hilft beim Gestalten. Bei der Größe wähle ich zunächst das größtmögliche Fotobuch aus. Warum? Die Software ist so gestaltet, dass man problemlos die Größe des Buches wechseln kann und wenn ich das Buch in der größten Größe anlege und dort die Auflösung der Bilder gut bis sehr gut ist, dann kann ich das Buch auch später ohne Probleme in einer kleineren Größe ausbelichten lassen. Wenn ich aber das Buch aber kleiner erstelle und dann größer haben will, kann es sein das die Auflösung der Bilder nicht ausreicht. Und dann ärgert man sich und muss es eventuell neu erstellen. Von einem Formatwechsel, nachdem ich das Buch erstellt habe, rate ich auch ab. Denn dann muss alles neu angeordnet werden.
Der Einband wiederum ist Geschmackssache, wobei ein Hardcover bei einer hohen Seitenanzahl sicherlich die stabilere Variante ist.
Die Software bietet Laien und Profis etwas
Ich halte die Software für einen sehr guten Kompromiss zwischen der Nutzung durch einen Laien und einen professionellen Fotografen. Das geht bei den Vorlagenassistenten los:
Hier gibt es wie im Bild zu sehen verschiedene Möglichkeiten Designs auszuwählen, diese automatisch befüllen zu lassen, oder in der leeren Vorlage selbst zu designen. Ich benutze meistens die leere Vorlage, da ich zum einen meine Fotobücher immer sehr schlicht gestalte und zum anderen die Komplettseiten mit Photoshop CC erstelle, da ich dort nicht auf die Schriftarten begrenzt bin, die in der Software verfügbar sind, die aber für den normalen Laien völlig ausreichend sind. Zum anderen ist die Benutzung und Erstellung von Hilfslinien in Photoshop deutlich komfortabler. Das vermisse ich hier.
Ansonsten ist die Saal Design Software ein wirklich mächtiges Programm, mit dem man sogar seine Bilder noch etwas nachbearbeiten, einen Rahmen drum herum legen, oder sogar noch Cliparts einfügen kann. Dem Kreativen stehen hier also eine Menge Möglichkeiten zur Auswahl.
Hat man also sein Design ausgewählt, lassen sich die Bilder nun zügig einfügen. Selbst per “drag and drop” von außerhalb der Software lassen sich Bilder platzieren. Das ist toll!
Ist das Buch nun fertig gestaltet, lasse ich es immer noch ein Tag liegen und schaue es mir dann noch mal an. Und meistens findet man dann auch noch irgendeine Kleinigkeit, die man verbessern kann.
Auf geht’s zum Bestellen
Wie auch die Bedienung des Programms so ist auch das Bestellen und hochladen des Fotobuches sehr einfach und komfortabel. Für die Leute, die eine langsame Internetverbindung haben, besteht sogar die Möglichkeit das Buch auf CD zu brennen und einzuschicken. Der normale Upload im Hintergrund läuft aber auch problemlos. Nun heißt es warten, aber nicht zu lange …
Das Buch ist da
Nach 4 Tagen ist es da. Es hätte sogar noch einen Tag eher da sein können, wenn der DHL Bote nicht nur eine Karte in den Briefkasten geworfen hätte. Aber dafür kann Saal Digital nichts. Ich packe es vorsichtig aus und da liegt es nun …
Ich bin mal wieder schwer begeistert! Meine eigenen Fotos, in der Größe und Qualität in die Hand nehmen zu können fühlt sich einfach nur toll an und meine Augen glänzen natürlich auch!
Die sogenannte Geschenkbox ist ein idealer Schutz für das Buch und deshalb bestelle ich sie auch meistens gleich mit. Hier ist sie grau, ich würde sie aber auch gern in Schwarz nehmen. Hoffentlich gibt es das bald.
Mein Fazit
Fotobücher von Saal Digital sind absolut empfehlenswert! Natürlich spielen sie nicht in der untersten Preisliga mit. Aber auch zurecht, denn ausbelichtete Bilder sind und bleiben um Welten besser als gedruckte Bilder! Wer also ein qualitativ hochwertiges Fotobuch mit sehr guter Haptik zu einem fairen Preis haben möchte, der macht mit diesem Anbieter sicherlich nichts falsch!
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3 Comments
Der Artikel regt an, es selber auch mal zu versuchen.
Das freut mich Markus! Übrigens gibt es für Erstbesteller bei saal-digital.de auch einen Kennenlern-Rabatt-Code … Das wäre doch was, oder?
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